18 - Die Katze aus dem Hombachtal . . . . .

Die Katze

aus dem Hombachtal . . . . .

(Die funkelnden

Augen der Lady)

Nicht nur Hunde, genauer gesagt vor allem Spürhunde,

spielen in unseren Ermittlungsarbeiten häufig mit

eine entscheidende Rolle. Auch andere Tiere,

vornehmlich aus der Haltung in Menschenhand,

spielen immer mal wieder von Zeit zu Zeit eine gewisse Rolle.

In dem Falle, um den es hier an dieser Stelle geht, war es eine Katze.

Katzen werden immer wieder auch in Fällen genannt, in denen Übersinnlichkeit, oder sagen wir es einmal etwas genauer, ein hoher Grad an Sensibilität vorhanden zu sein scheint. So auch im Falle der kleinen süßen schwarzen Katze mit weißem Lätzchen aus dem Raume des Warwer Sandes.

Diese Katze wurde da einst durch eine liebevolle Person zum Ortansässigen Onkel Wilhelm verbracht, welcher sich immer und über Jahre hinweg sehr für alle Tiere, die ihm über den Weg liefen eingesetzt hat. Er versorgte diese Tiere mit gestrenger Sorgfalt mit Futter; und so wurde er also letztlich auch für diese Katze ein „Dosenöffner“.

Doch diese Katze hatte eben auch besondere Fähigkeiten.

So erkannte sie zum Beispiel schon vor dem Ableben einer Person, dass es mit dieser zu Ende gehen würde.

So auch im Jahre 2018: Schon zur Jahreswende zu Weihnachten 2017 verstand sie offenbar, was Onkel Wilhelm ihr zusteckte: „Datt is mien letztes Wiehnochten, meene Leeve, datt kannst mie glooven; eick will nu nich mehr !“. Darufhin jauelte sie ihn an, und fing an zu fauchen.

Ende Februar dann, rückte wohl das Ende langsam näher.

Die Katze irrte tagelang umher im nördlichen Bereich des Warwer Sandes, und erschien sichtlich irritiert, von dem was da nun wohl kommen würde.

Am 14.03. war sie so etwas von sichtlich irritiert, dass sie selbst dem Dauerläufer Gerjet van Sagem aus dem Weg lief und merkwürdig auf einem Baumstumpf im Bereich Y-Gabelung stehend, von links nach rechts schwankte; ganz so als wolle sie selbst sich von dieser Welt verabschieden.

Doch es war nicht sie, die sich in den nächsten Stunden verabschiedete; es war unser lieber Onkel Wilhelm. Er sackte in seinem wunderschön gelegenen Haus am Hombach auf einmal im Eingangsbereich zusammen, und verstarb wenige Stunden später am 15.03.2018.

Seine letzten Worte waren: € "Urvyvtr Znevn - vpu tynho qnf jnef´"; dann sackte er in der Haustür zusammen. Drei Tage später wurde ein ganz besonderer Stein hier im Warwer Sand zum Stein der Heiligen Maria getauft (als Würdigung).

Du kannst ihn finden, wenn du aufmerksam bist !.

Wenige Tage später wurde Onkel Wilhelm auf dem nahegelegenen Friedhof Fahrenhorst in aller Ehren und bei Läuten der Feuerwehr-Glocke beigesetzt.

Die Anwesenden ehrten ihn in der Trauerandacht, und so wurde er nach der Trauerfeier in der hiesigen Kapelle bei Geleit des Schützenvereins und einer Trauerabteilung der Freiwilligen Feuerwehr, sowie dem Geläut der nahegelegenen Kapelle hinunter in sein Grab gelassen.

Die Katze sah sich die ganze Angelegenheit aus der Ferne an.

Nachdem die letzten Trauergäste den Friedhof verlassen hatten - sie war eine sehr schüchterne und eher ängstliche Katze - bewegte sie sich an das Grab heran, hin zu all den wunderschönen Blumen des Grabes. Dort verharrte sie 3 Tage und 3 Nächte, in der verheißungsvollen Erwartung, dass ihr „Herrchen“ wohl zurück kommen würde. Doch dem war natürlich leider nicht so.

Unser lieber Onkel Wilhelm kam leider nicht zurück ins Leben, sondern er verblieb in seiner ewigen Ruhestätte; und ja,

natürlich auch in unseren Herzen . . . . .

Die Katze hingegen kann es bis heute nicht verstehen, was denn nun genau geschehen sein soll, . . . . . und so macht sie sich jeden Abend nach dem allabendlichen 18 Uhr Glockenschlag der Kapelle auf den Weg, hin zu ihm, wo er vermeintlich sein soll: auf dem Friedhof.

Sie ist allerdings, was das anbelangt wie angedeutet auch etwas ängstlich, und so verbleibt sie in letzter Zeit zumeist eher vor dem Friedhof, ganz so als sei es ziemlich gruselig dort.

Deine Aufgabe als InspektorIn besteht nun darin, die Katze zu entdecken und . . . . . herauszufinden, wie die liebe Katze mit den besonderen Fähigkeiten heißt.

Nun bist du dran mit den weiteren Ermittlungen . . . . .

Viel Spaß bei der Spurensuche und dem Lösen dieses Falles. . . . . .